Seelentiere und Unsichtbarkeit

Ich hatte ja die Idee, dass die Molix (Dämonen), Talii (Teufelskinder) und auch die Xariix (Verstoßene) von klein auf dazu in der Lage sind, sich in ihr Seelentier zu verwandeln. Außerdem können dies auch Magier (egal welcher Rasse), die sich der Tierzauberei gewidmet haben. Dieses Seelentier entspricht dem Charakter der Person und kann sich nur durch eine tiefgreifende Persönlichkeitsänderung verändern. 

Der Grund-Zauber Seelentier gibt TQ+2 auf die Basis-TQ eines Helden, wenn dieser den Zauber seit der Geburt beherrscht. Hat er ihn durch den Tiermagie-Zweig erlernt, so gelten die Regeln des Zweigzaubers. 

Für die Verwandlung verbrauchen sie Mana, je nach Größe des Tieres: 

2 Mana (sehr klein: z.B. Ameise)

5 Mana (relativ klein: bis Katzengroß) 

10 Mana (größer: Raubkatzen, Hirsche, Wölfe usw.) 

15 Mana (groß: Bären, Haie, Pferd)

20 Mana (sehr große Tiere: Elefanten, Wale, Nilpferd, Giraffe usw.)

Um das Seelentier herauszufinden gibt es mehrere Möglichkeiten. Ich denke, dass ich die Spieler selbst ein Tier auswählen lasse. In dem Fall ist das ja nur Boindil, der noch kein Seelentier gewählt hat. Jásarcá ist ja ein Schattenluchs und hat ihr Tier damit schon. 
Idealerweise entspricht das Tier aber im Grundlegenden dem Charakter des Helden. 

Interessant wird es, wenn Helden ihr Seelentier nicht direkt kennen, was ja durchaus vorkommen kann. Ich habe mir gedacht, dass ich ja auch aufgrund des Charakters, den ich von Boindil habe, ein Seelentier wählen könnte. 

Natürlich sollte man dabei beachten, dass wirklich nur sehr besondere Personen ein Einhorn oder einen Hippogreif als Seelentier haben, und nicht einfach jeder, der geheimnisvoll ist, sich in einen Drachen verwandeln kann.

Sollten mehrere Seelentiere passen, ist es auch hier hilfreich, wenn die Spieler bestimmte Charakterzüge gewichten, um sie zu priorisieren, oder wenn man manche Vor- oder Nachteile bedenkt. 

Manuel hat sich allerdings dazu entschieden, dass ich für ihn das Seelentier ermittle. Dazu habe ich eine große Tierliste erstellt, und den Tieren Charakterzüge zugewiesen, die meiner Meinung nach passen könnten.

Boindil hat dadurch eine große Auswahl an Seelentieren. Ich kann allerdings einige davon ausschließen, da sie nicht passen, oder die Charakterzüge nicht wirklich auch so ausgespielt werden. 

Am Ende sind nur noch das Hauptkriterium Mutig und sein Nachteil Jähzorn übrig. Manche Tiere, die zwar zu der Charaktergruppe gehören, passen nicht zum Setting, oder zu seiner Rasse oder Kultur. 

Zum Schluss habe ich die Wahl zwischen Höhlenbär, Löwe und Adler. 

Da Boindil allerdings auch den Nachteil Höhenangst hat, fällt auch der Adler raus. 

Da der Löwe ein eher exotisches Tier auf Marath ist und Boindil auch wirklich sehr jähzornig gespielt wird, entscheide ich mich für den Höhlenbär, der auf ganz Marath beheimatet ist. 

 

 

Die Filani (Himmlische) und die Xaarin (Himmelskinder) sind ja in der Lage sich für eine Zeit lang unsichtbar zu machen. Diese Magie ist ihnen angeboren, so wie es den Talii, den Xariix und den Molix angeboren ist, sich in ihr Seelentier verwandeln zu können. 

Der Zauber ist nicht sehr schwer und kann ohne großartige Vorbereitung durchgeführt werden, dennoch kann Ablenkung dazu führen, dass die Person den Zauber nicht schafft, oder dass sie plötzlich wieder sichtbar wird. 

Es liegt im Ermessensspielraum des Meisters, wie lang die Zeitspanne ist, die die Helden unsichtbar sein können. Er kann dafür beispielsweise die Zeit stoppen oder einfach hin und wieder würfeln, ob sie plötzlich sichtbar werden. 

Jedes Mal, wenn ein Charakter unsichtbar wird, kostet ihn das Mana. 

8 Mana und TQ+1 für Xaarin/ Himmelskinder und Himmelsdrachen/ Morin

5 Mana und TQ+1 für Filani/ Himmlische 

 

Ich musste die Regeln für beides mal festlegen, da wir uns in drei Tagen wieder zum Spielen treffen werden und die beiden gerne mit diesen Zaubern spielen möchten.