Kanu-Camp im August 2019

Anfang August sind wir mit dem Kanu-Club für ein paar Tage beim Wildwasser-Kanal in Sault Brenaz (nähe Lyon) gewesen. 
Da es dabei nicht nur ums Kanu fahren, sondern auch um Spiel, Spaß und Entspannung ging, habe ich das Regelwerk in Buchform mitgenommen, um zwischendurch ein wenig daran weiter arbeiten zu können. 

Wir waren in großen Zelten mit bis zu 10 Betten untergebracht, wenngleich wir gar nicht so viele Leute waren. So hatte jeder 2-3 Betten, auf denen man sich ausbreiten konnte, was manche mit ihren Sachen auch gerne gemacht haben. 

Die Zelte waren nicht nach Geschlechtern sortiert, sondern wir haben uns eher nach Alter bzw. nach Langschläfer und "Abends-Lange-Wachbleiber" sortiert. 
Auch ich habe mein Zeug etwas verteilt und so ist unserem Club-Präsidenten Nik in unserem Zelt mein Buch in die Hände gefallen. 
Da ganz groß Regelwerk vorne drauf steht, hat er sofort daraus geschlossen, dass es sich um ein Spiel handelt. Innerhalb kurzer Zeit hatte er ein paar Leute aus dem Club organisiert, die Lust hatten, sich das Spiel anzusehen. 
Obwohl ich sie gewarnt habe, dass das nicht jedermanns Sache ist, die Charaktererstellung aktuell noch sehr lange dauert und die meisten noch nie von Pen and Paper gehört hatten, haben wir einen ganzen Nachmittag damit verbracht, für Nik, Laura, Ivan und Lucian AiM-Charaktere zu erstellen. 
Da ich nicht daran dachte, dass das ganze langfristig ist, sondern nur für dieses Camp, habe ich die Charas eher schlampig erstellt (Nachtrag aus dem Jahr 2020: Falsch gedacht :D) 

Ich habe für jeden Charakter eine kurze Szene erstellt, um die Gruppe zusammenzuführen, was besser funktionierte als ich dachte. 
Bald darauf waren der Himmlische Cupido deAngeli (Nik), die menschliche Heilerin Laura (Laura), Lukas der Dämon (Lucian) und der menschliche Reisende Michael (Ivan) ein eingespieltes Team. 

Wir spielten sehr viel auf der Rückfahrt (in einem 9-sitzigen Bus, sorry an alle anderen, die nicht mitgespielt haben, sich das aber anhören mussten). 
Die Helden wurden durch einen Blutzauber auf einem Grundstück mit einem alten, verlassenen Horrorhaus gefangen gehalten und mussten sich durch die Rätsel, Geister und den Bann kämpfen. Sehr klassisches Horror-Abenteuer, aber es war eines der wenigen Guten, die ich noch im Kopf hatte.
Wir sind nicht ganz fertig geworden, aber zu dem Zeitpunkt gingt ich auch davon aus, dass das nur eine kurze Spielsession war und sich nicht fortsetzen würde, allein schon aufgrund des Altersunterschiedes (der Jüngste war 10, die ältesten fast 30). 

Dennoch hatten alle Lust, weiter zu spielen und da ich schlecht nein sagen kann (und ja auch froh über ein paar Versuchskaninchen bin), habe ich zugestimmt, dass wir uns bald wieder zum Spielen treffen.