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Die Götter und die Welt


Ich habe mir Gedanken über die Götter auf Marath gemacht. Ich finde, dass der Götterglaube zum Mittelalter-Fantasy-Setting dazugehört, vor allem, weil es nicht allein nur ein Glaube sein muss, sondern die Götter in so einer Welt durchaus auch existieren können. Vielleicht ist ihnen langweilig und sie nehmen menschliche Form an, um mal etwas mitzumischen. Oder sie machen einen Wettstreit untereinander und wählen jeweils einen menschlichen Champion aus, der für sie Aufgaben erfüllen muss (wie im Buch "Kinder der Götter" von Pamela Gelfert). Oder sie beeinflussen die Geschehnisse einfach nur dadurch, dass die Menschen, Engel und Dämonen ihren Glauben verbreiten, ihn verteidigen und anderen aufzwingen. Immer wieder spannend darüber nachzudenken. 

Über was ich mir als erstes Gedanken gemacht habe, ist die Anzahl der Götter. In DSA gibt es 12, genauso in vielen Büchern, weil sie die Götter auch direkt für die Namen der Monate verwenden. Die Idee finde ich ganz gut und werde sie im Hinterkopf behalten. 
Auch die Zahl 7, die ich eigentlich sehr gerne habe, ist sehr beliebt und deshalb etwas Mainstream. Meine Lieblingszahl ist die 3, aber die ist mir für die Götter ein bisschen zu wenig, vielleicht mache ich mit der nachher noch etwas (die heiligen drei Drachen oder so). 

Jedenfalls denke ich, dass neun eine so ungewöhnliche Zahl ist, dass sie nicht so oft vorkommt und mal etwas neues bietet. 

Für die Namen habe ich mir den Google-Übersetzer zur Hilfe genommen. Einfach ein paar coole Worte in irgendwelche Sprachen übersetzen und dann abändern. 

So sind nun meine neun Götter zustande gekommen: 

 

Wakati: Gott der Zeit, des Todes und des ewigen Schlafes

Balas: Gott des Sandes, der Sonne und des Kampfes

Maji: Göttin des Wassers, des Frühlings, des Lebens, der Heilkunst und des Meeres

Barafu: Gott des Eises, des Winters und der Jagd

Orun: Gott des Himmels, der Wolken und der Freiheit

Moto und Ina (Zwillinge): Götter des Feuers, der Leidenschaft, des Sommers und der Liebe

Aiye: Göttin der Erde, des Herbstes, des Handwerks und der Familie

 

Ara: Göttin des Gewitters, der Diebe und der Künste

Die neun Götter sind in jedem Land auf Marath bekannt und der Neun-Götter-Glaube bildet die weitverbreitetste Religion auf Marath. Je nach Region wird der Glaube auch mit Gewalt durchgesetzt oder erzwungen. Sie bilden auch die Himmelsrichtungen, wobei Ina für Norden, Balas für Süden, Wakati für Westen und Orun für Osten steht. 

Unter den Molix gibt es einige, die nicht an die Götter glauben, doch diese bilden eine geringe Mehrheit und leben oft in ihrer Tiergestalt. Man sagt diesen nach, dass sie dennoch nach den Gesetzen der Götter leben, da Aiye beispielsweise die Göttin der Erde ist und somit den Tieren ihre Nahrung und ihren Lebensraum gibt, ebenso wie Maji (für die Tiere im Wasser) und Orun (der Gott des Himmels).

Außerdem unterliegen sie im Grunde allen dem Gott Wakati, denn auch wenn Himmlische und Dämonen altersresistent sind, so sind sie nicht unsterblich, und die Zeit holt sich irgendwann jeden.  

Es heißt, dass die Himmlischen einst den Göttern dienten und als Gesandte des Himmels (Orun) mit einem gewaltigen Blitz (Ara) zur Erde gesandt wurden, um dort über die Entwicklung der anderen Lebewesen zu wachen. Sie erlernten dafür die Heilkunst bei Maji und die Jagd bei Barafu und wurden zu großartigen Magiern. 

Die Dämonen sollen von Moto und Ina aus den Feuern der Zerrwelt geschaffen worden sein und von Aiye ihre Tierformen und ihre menschlichen Körper bekommen haben. 

Balas hat im Geheimen die Menschen erschaffen und sie aus Sand geformt und mit der Hitze der Sonne in ihre Formen geschmolzen. Wie auch Sandkörner in einer Wüste, so sollten auch die Menschen zahlreich sein. 

Wakati legte seinen Schleier über die Welt und somit wurden alle Lebewesen sterblich. Die Filani und die Molix wurden von mehreren Göttern erschaffen und sind somit langlebiger als die Menschen, dennoch sind auch sie nicht unsterblich. Der Zeit entkommt niemand. 

 

 


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